Meine Kreativecke ist mein Lieblingsort

Mein Lieblingsort zum Kreativ sein ist natürlich meine kleine Kreativecke. Ich zeige Dir, wo mein Lieblingsort liegt und warum ich mich hier wohlfühle. Dieser Beitrag ist im Rahmen meiner Blogparade „Was ist Dein Lieblingsplatz, um kreativ zu werden?“ entstanden.

Wir alle haben einen Ort, an dem wir uns so richtig wohl und sicher fühlen. Hier kommen wir zur Ruhe und können unsere Gedanken schweifen lassen. Und dadurch, dass unsere Gedanken nicht in bestimmte Bahnen gelenkt werden, kann auch unsere kreative Ader wieder wach werden.

Dieser Beitrag passt auch super zur Blogparade von Alexandra Bohlmann. Denn bei ihr geht es darum, unseren Schreibtisch zu zeigen. Wie passend, dass meine Kreativecke mein Schreibtisch ist. Daher habe ich diesen Artikel noch etwas erweitert.

Wo liegt mein Lieblingsort?

Mein Lieblingsort zum Basteln befindet sich in meiner Küche. Dort habe ich eine Ecke mit zwei Schreibtischen, wo ich mich austoben kann. Diese Ecke gibt auch meiner Seite den Namen „Kreativecke“. Kleinere Projekte kann ich prima an den Schreibtischen anfertigen. Für größere Projekte weiche schonmal auf den Küchentisch aus. Da habe ich ein bisschen mehr Platz, um mich auszubreiten. Mein Traum ist ein richtiges Bastelzimmer, irgendwann einmal. Bis dahin kann ich mich in meiner Kreativecke entspannen und vom Alltag abschalten.

Was zeichnet meinen Lieblingsort aus?

Die beiden Tische habe ich selbst zusammengebaut. Das Regal auf der linken Seite ist ein Regal vom Möbel-Schweden, welches ich gekürzt habe. Genau so auch das Regal mitten unter dem linken Tisch. Der rechte Tisch besteht nur aus einer Arbeitsplatte und vier Füßen aus dem Baumarkt. Darunter habe ich zwei Schubladenschränke und ein kleines Regal gestellt. Auch die beiden Aufsätze, auf denen der Monitor und das Bänderregal stehen, sind selbst gebaut. Das Holz macht meine Lieblingsecke gemütlich und passt einfach gut zu mir – schlicht und bodenständig.

Mein absolutes Lieblingsstück sind die zwei Regale für meine ganzen Stempelkissen und Stifte! Diese habe ich in Amerika bestellt, damit ich Stempelkissen, Stifte und Nachfüller schön übersichtlich aufbewahren kann. Es ist mit den ganzen Farben ein wirklicher Blickfang und regt meine Fantasie an. Zudem habe ich so meine Farben in Reichweite und es ist noch etwas fürs Auge.

Was bedeutet mir Kreativität?

Kreativität bedeutet für mich, etwas mit meinen Händen zu erschaffen. Am liebsten natürlich mit Papier. Aber meine Kreativität erstreckt sich nicht nur auf das Kartenbasteln. Wenn es etwas, das ich mir vorstelle, nicht zu kaufen gibt, dann mache ich es selbst! Oder ich baue etwas Vorhandenes so um, dass es meinen Vorstellungen nahekommt.

Das Bänderregal war ursprünglich ein Regal für Handstanzen. Ich habe es einfach umgedreht und aus Farbkarton in Wildleder ein paar Boxen angefertigt, in denen ich meine Bänder aufbewahre. Wildleder deshalb, um die Farbgebung der Arbeitsplatten aufzugreifen.

Für meine Stanzmaschine habe ich eine Platte auf Auszügen geschraubt. Eigentlich sind diese Auszüge für Schubladen, aber ein Brett klappt genauso gut. So kann ich die Stanzmaschine stehen lassen und bei Nichtgebrauch ist sie gut verstaut.

Warum kommen mir die besten Ideen an meinem Lieblingsort?

Inspirationen liefern mir einige Musterbücher und Technikbücher. Diese finden ihren Platz unter dem Bänderregal und unter dem linken Schreibtisch, sodass ich sie immer schnell zur Hand habe. Weitere Ideen finde ich natürlich auch per PC bei Pinterest und natürlich bei Stampin‘ Up! Ich habe so alles Nötige zur Hand, um meine Kreativität anzuregen und fließen zu lassen. Alle Papiere sind nicht weit von mir entfernt in demselben Raum, sodass ich hier nicht weit laufen und alles zusammen suchen muss. Nur für meine Stempelsets reicht der Platz nicht, die musste ich auslagern.

Wenn ich entspannt bin, kommen mir oftmals gute Ideen. Und wo kann ich am besten entspannen? In meinem gemütlichen Sessel, mit Blick auf mein farbenfrohes Regal und viele Deko-Objekte rund um meinen Schreibtisch.

Wie halte ich das kreative Chaos in Schach?

Nun ja, wirklich in Schach halte ich mein Chaos nicht, denn irgendwie scheine ich eine Chaos-Ecke „zu brauchen“. Aber auch ich muss natürlich ein bisschen Ordnung halten, um den Überblick zu behalten. Ich bin ein Fan von Regalen – viel Stauraum auf kleinem Platz! Daher gibt es bei mir mehrere Regale und Aufsätze bzw. Ebenen.

Meine Papiere verwahre ich in großen Plastikboxen in einem Regal schräg hinter mir auf. Die Designerpapiere stecke ich in LP-Hüllen, welche ich beschrifte. Meinen Farbkarton in A4 lagere ich in Hängemappen, nach Farben geordnet, in zwei großen Plastikboxen. Kleinkram verschwindet in Schubladen oder Pappboxen. Ich ordne meine Sachen gerne in Ordnern oder Schachteln und Boxen.

Meine Tipps für eine gute Arbeitsumgebung

• Schaffe Dir eine helle Umgebung mit gutem Licht! Da bin ich kein allzu gutes Beispiel, denn ich sitze mit dem Rücken zum Fenster.
• Lasse auf jeden Fall genug Platz auf den Flächen, sodass Du Dich gut bewegen kannst.
• Alles, was Du oft benötigst, versuche nahe bei Dir zu halten. Wenn das nicht möglich ist, dann halte die Wege so kurz wie möglich!
• Nutze ruhig gebrauchte Schachteln für Kleinkram. Ich nutze z. B. die Boxen der Projektsets für Bastelreste oder für meine Acrylblöcke oder andere Kleinteile.
• Beschrifte Deine Boxen und Schachteln! Ich habe mir dazu ein Etikettiergerät gekauft und pappe an so gut wie jede Box oder jedes Fach ein Etikett. So weiß ich immer, wo ich etwas finde!
• Suche zu Beginn Deiner Tätigkeit alles zusammen, was Du benötigst! So vermeidest Du Unterbrechungen und reißt Dich nicht dauernd aus Deinem kreativen Prozess, nur weil eine Schere o. ä. fehlt!