Seit meiner „Möchte-ich-machen-Liste“ habe ich wieder Blut geleckt :-D.
Und noch eine tolle Blogparade bei Ingrid Dankwart entdeckt.
Sie fordert uns auf, unser liebstes Businesstool zu zeigen.
Mein liebstes Werkzeug ist der Stamparatus.
Er hilft mir, meine Stempelabdrücke präzise und sauber aufs Papier zu bringen.
Ich habe bei den Acrylblöcken oftmals das Problem, dass mein Stempelabdruck zu blass oder ungleichmäßig wird. Zudem treffe ich beim zweiten Stempeln nie das zuvor gestempelte Motiv.
Auch wenn ich mal mehrere gleiche Karten fertigen möchte, wie z.B. für den Adventkalendertausch oder Kartentausch, ist er mir eine riesige Hilfe.
Inhalt
Wie ist der Stamparatus aufgebaut?
Er besteht aus einer magnetischen Grundplatte und zwei durchsichtigen Kunststoffplatten.
Zusätzlich sind noch zwei starke Magnete und eine Schaumstoffmatte enthalten.
Die schwarze Grundplatte hat auf der Unterseite kleine Füßchen, sodass er stabil und sicher auf der Arbeitsfläche steht. Hier befinden sich auch die Halterungen für die beiden Magnete.
Die Oberseite ziert eine weiße Oberfläche mit Raster und einer Art Lineal am Rand.
Die zwei Platten aus durchsichtigem Kunststoff sind ebenfalls mit einem dezenten Raster versehen.
Diese lassen sich mithilfe der Scharnierseite in zwei Seiten der Grundplatte stecken.
Für die schmalen Klarsichtstempel solltest Du die Schaumstoffmatte auf dem Unterteil platzieren, sonst bekommst Du keinen guten Stempelabdruck!
Stempelst Du mit den Gummistempeln, benötigst Du die Matte nicht. Die Gummistempel haben ihre „eigene Matte“ – das graue auf der Rückseite des Stempels.
Wie stemple ich mit dem Stamparatus?
Die gewünschten Stempelmotive an die richtige Stelle Deiner Karte zu bringen ist ganz einfach:
- Lege Dein Papier, welches Du bestempeln möchtest, gerade auf die Rasterfläche des Unterteils oder auf die Schaumstoffmatte und befestige es mit den Magneten.
- Stecke die Kunststoffplatte in das Scharnier am Stamparatus.
- Platziere Dein Stempelmotiv mit der Motivseite nach unten auf dem Papier.
- Klappe die Platte herunter und drücke sie gut auf den Stempel.
- Hebe die Platte wieder an und betupfe den Stempel mit Stempeltinte.
- Klappe die Platte erneut herunter und drücke den Stempel nicht zu fest, aber auch nicht zu zaghaft auf das Papier.
- Hebe die Platte wieder an. Ist der Abdruck okay?
- Ja: Du kannst das Papier entfernen und das nächste platzieren.
- Nein: Betupfe den Stempel erneut mit Farbe und stempel nochmal.
- Bist Du fertig, dann reinige den Stempel und eventuell die Platte.
Wie stemple ich in mehreren Schritten?
Du hast mit dem Stamparatus die Möglichkeit, in mehreren Schritten zu stempeln ohne die Stempel entfernen und neu positionieren zu müssen.
Dazu befestigst Du alle Motive, welche zum ersten Schritt gehören oder die in einer Farbe gestempelt werden sollen, auf einer Seite der ersten Platte.
Befolge dazu die obigen Schritte 1-4.
Drehe die Platte um und befestige die Motive für den zweiten Schritt oder die zweite Farbe auf der Rückseite der Platte.
Befolge dazu die obigen Schritte 2-4.
Die Motive für den dritten Schritt/die dritte Farbe befestige auf der zweiten Platte und wiederhole die obigen Schritte 2-4.
Hast Du noch einen vierten Schritt oder eine vierte Farbe, dann nutze die Rückseite der zweiten Platte wie für die erste Platte beschrieben.
Hast Du Deine Motive alle angebracht, kannst Du nacheinander Deine Karte mit den Motiven gestalten.
Stecke dazu die Platte mit dem ersten Motiv in Richtung Papier zeigend in das Scharnier.
Betupfe den Stempel mit der gewünschten Stempeltinte und stemple das Motiv auf das Papier.
Bist Du mit dem ersten Motiv fertig, säubere den Stempel grob und drehe die Platte um für das zweite Motiv.
Das wiederholst Du für die anderen Motive.
Tipp für mehrere Exemplare
Wenn Du mehrere Exemplare einer Karte stempeln möchtest, orientiere Dich an den Rasterlinien.
Lege Dein Papier immer an der gleichen Linie an, so landet Dein Motiv immer an der richtigen Stelle.
Da die Schaumstoffmatte kein Raster besitzt, habe ich mir mit Klebeband beholfen.
Dazu habe ich ein Papier auf die Matte gelegt und dann mit Klebeband die Ecken markiert.
Jetzt kann ich einfach die Papiere an den Klebestreifen ausrichten und stemple auch hier (fast) an der gleichen Stelle.
Das ist zwar nur ein Notbehelf, denn ganz genau wird die Positionierung am Klebeband nie, aber für mich genügt es so.
Manchmal nehme ich die Magnete auch beim Entfernen des ersten Papiers und Platzieren des nächsten mit zur Hilfe.
Dazu platziere ich die Magnete oben und seitlich neben das Papier, entferne es und lege das neue Papier an die Magnete.
Leider hat Stampin‘ Up! dieses tolle Werkzeug aus dem Sortiment genommen. 🙁
Bei anderen Herstellern gibt es ähnliche Stempelhilfen.
Diese haben jedoch meist nur eine Stempelplatte.
Schreibe mir doch gerne in die Kommentare, was Dein liebstes Werkzeug zum basteln ist.